Beim Flugunfall im Aostatal in Italien konnte ein siebtes Todesopfer geborgen werden. Unter den Opfern sind vier Deutsche, wie die italienische Polizei sagte.
Die Unfallstelle am Rutor-Gletscher im Aostatal (I).
Die Absturzstelle am Rutor-Gletscher im Aostatal (I). - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Aostatal sind ein Helikopter und ein Kleinflugzeug im Flug kollidiert.
  • Unter den Verunfallten befinden sich sieben Todesopfer und zwei Verletzte.
Ad

Nach dem Zusammenstoss eines Kleinflugzeugs und eines Helikopters über dem Rutor-Gletscher im norditalienischen Skigebiet La Thuile im Aostatal sind am Samstag ein sechstes und ein siebtes Todesopfer gefunden worden.

Bei einem tot geborgenen Vermissten dürfte es sich um einen Franzosen handeln, der sich an Bord des Leichtflugzeuges des Typs Jodel D140 befand, berichteten italienische Medien. Ein Todesopfer sei ein 49-jähriger Deutscher, der in der Region als Bergführer arbeitete, sagte ein Sprecher des italienischen nationalen Bergrettungsdienstes (CNSAS).

Rettungsteams im norditalienischen Aostatal setzten die Suchaktion auf einer Höhe von 2600 Metern fort, die am Freitagabend wegen der Dunkelheit unterbrochen worden war.

Verletzte Schweizerin

Auch ein italienischer Helikopter-Pilot und ein deutscher Bergführer, der im Aostatal lebte, sind unter den Todesopfern. Bei den zwei Verletzten handelt es sich um den französischen Piloten des Kleinflugzeuges und eine Schweizerin. Ihr Zustand sei aufgrund mehrerer Frakturen kritisch, aber nicht lebensgefährlich, teilten die Ärzte mit.

Ad
Ad