Weil sie eine Drohne übers Sperrgebiet fliegen liess, wurde eine Schweizerin in Finnland festgenommen. Nun muss sie über 1000 Franken Strafe zahlen.
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Eine Schweizerin soll mit einer Drohne die Nato-Übung «Nordic Response» gefilmt haben. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Schweizerin und eine Deutsche filmten die Übung «Nordic Response» mit einer Drohne.
  • Daraufhin wurden sie in Finnland festgenommen.
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Im März hielt die Nato in Skandinavien das Manöver «Nordic Response 2024» ab. Rund 20'000 Soldaten aus 13 Ländern nahmen an der Militärübung teil. Bei dieser wurde die Abwehr eines Angriffs auf das Bündnisgebiet trainiert.

Ebenfalls in der Region: eine Schweizerin und eine Deutsche. Die beiden liessen am Wochenende in einer Sperrzone eine Drohne steigen, um die Übung zu filmen. Das berichten norwegische Medien.

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Eine Schweizerin filmte unerlaubterweise eine Nato-Übung. - keystone

Das wurde den beiden zum Verhängnis: Auf Aufforderung der norwegischen Polizei wurden die Frauen in Finnland festgenommen. Denn in dem Gebiet habe es ein Flugverbot gegeben.

Bei den Ermittlungen zeigte sich, dass die Schweizerin und die Deutsche militärische Ausrüstung und das Militärpersonal auf Video festgehalten hätten. Das schreibt die norwegische Polizei in einer Mitteilung.

Haben Sie eine Drohne?

Der Drohnen-Flug kommt die beiden nun teuer zu stehen: Laut der norwegischen Nachrichtenagentur NTB muss die Schweizerin eine Geldstrafe von 12'000 norwegischen Kronen hinblättern. Das sind umgerechnet 1011 Franken.

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