Der Schriftsteller Matthias Nawrat erhält den diesjährigen Fontane-Literaturpreis. Er erhält 40'000 Euro (über 38'000 Franken) in Form eines Stipendiums.
Der Autor Matthias Nawrat nimmt seine Leserschaft mit auf eine Reise. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa
Der Autor Matthias Nawrat nimmt seine Leserschaft mit auf eine Reise. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schriftsteller Matthias Nawrat erhält den diesjährigen Fontane-Literaturpreis.
  • Er bekommt das Preisgeld von 40'000 Euro als zweijähriges Stipendium.
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Der deutsche Autor Matthias Nawrat erhält den diesjährigen Fontane-Literaturpreis. Nawrat wird mit der Auszeichnung für seinen Gedichtband «Gebete für meine Vorfahren» geehrt. Das teilt Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle und der Neuruppiner Bürgermeister Nico Ruhle am Montag mit.

Der Preis ist mit 40'000 Euro (über 38'000 Franken) dotiert. Er wird als zweijähriges Stipendium an Autorinnen und Autoren verliehen, die mit einem Werk erstmalig herausragendes öffentliches Interesse gefunden haben.

Der Preis ist einer der höchst dotierten Literaturpreise in Deutschland. Benannt ist er nach dem Schriftsteller Theodor Fontane, der 1819 in Neuruppin geboren wurde und 1898 in Berlin starb.

Worüber Matthias Nawrat schreibt

Nawrats Themen seien das menschliche Ringen zwischen Ego und Empathie. Ebenso die Suche nach einer Identität zwischen Herkunft und Zukunft und der Zweifel an der Sprache in Zeiten von Gewalt. Das sagte Schüle über das Werk des Autors.

Preisträger waren in der Vergangenheit Lutz Seiler, Moritz von Uslar, Christoph Ransmayr und Josef Bierbichler.

Matthias Nawrat wurde 1979 in Opole (Polen) geboren, seit 2012 lebt er als freier Schriftsteller in Berlin. Für seine Bücher erhielt er bereits den Literaturpreis der Europäischen Union 2020.

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