Die dänische Reederei Mearsk hat 90 Container im Pazifik verloren. Rund hundert weitere seien beschädigt worden. Sie waren als Gefahrgut gekennzeichnet.
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Maersk setzt Fahrten durch Rotes Meer auf unbestimmte Zeit aus. Foto: Gioia Forster/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Maersk-Reederei hat 90 als Gefahrgut gekennzeichnete Container im Pazifik verloren.
  • Bereits im vergangenen Jahr ging zweimal Fracht über Bord: Insgesamt 962 Container.
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Ein von der dänischen Reederei Maersk betriebenes Schiff hat im nördlichen Pazifik während rauer Wetterbedingungen rund 90 Container verloren. Darunter hätten sich neun Container befunden, die als Gefahrgut gekennzeichnet gewesen.

Die betroffenen Container hätten Lithium-Ionen-Batterien enthalten hätten, teilte Maersk am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur DPA mit. Ungefähr 100 weitere Container seien beschädigt worden.

Zwei Maersk-Schiffe verloren vergangenes Jahr Fracht

Ereignet habe sich der Vorfall auf der unter liberischer Flagge fahrenden «Dyros» bereits am Montag. Das Schiff habe sich auf dem Weg aus Yantian in China in die US-Westküstenmetropole Seattle befunden. Verletzt worden sei niemand.

Maersk zählt zusammen mit der Schweizer MSC zu den mit Abstand grössten Containerreedereien der Welt. Dass Containerschiffe Ladung verlieren, kommt immer wieder vor. Im vergangenen Jahr hatten die «Maersk Essen» 727 Container verloren. Auf der «Maersk Eindhoven» gingen 235 weitere verloren, wie die Nachrichtenagentur Ritzau berichtete.

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