In der britischen Hauptstadt London gelten ab Samstag schärfere Corona-Regeln.
dpatopbilder - Boris Johnson, Premierminister von Grossbritannien, gibt eine Pressekonferenz in der 10 Downing Street. Johnson will einen weiteren nationalen Lockdown verhindern - und setzt dabei auf ein neues dreistufigen Alarmsystem, um so die rapide steigenden Corona-Fallzahlen in England unter Kontrolle zu bringen. Foto: Toby Melville/PA Wire/dpa
dpatopbilder - Boris Johnson, Premierminister von Grossbritannien, gibt eine Pressekonferenz in der 10 Downing Street. Johnson will einen weiteren nationalen Lockdown verhindern - und setzt dabei auf ein neues dreistufigen Alarmsystem, um so die rapide steigenden Corona-Fallzahlen in England unter Kontrolle zu bringen. Foto: Toby Melville/PA Wire/dpa - sda - Keystone/PA Wire/Toby Melville
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Das Wichtigste in Kürze

  • Angesichts rapide steigender Infektionszahlen dürfen sich Angehörige verschiedener Haushalte in Innenräumen nicht mehr miteinander treffen, wie der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan am Donnerstag bekannt gab.

Auch Treffen in Pubs oder Restaurants sind nicht erlaubt.

«Niemand möchte weitere Einschränkungen, aber dies ist notwendig, um die Londoner zu schützen», sagte Khan. Es werde ein «schwieriger Winter» für die Hauptstadt mit ihren rund neun Millionen Einwohnern. Draussen sind weiterhin Treffen mit bis zu sechs Personen erlaubt.

Mit den neuen Massnahmen rutscht die Hauptstadt in dem dreistufigen Warnstufensystem Englands in die zweithöchste Stufe. Etliche Londoner Bezirke hatten in den vergangenen Tagen die Schwelle von 100 Corona-Fällen pro 100 000 Einwohnern überschritten.

Khan sprach sich - wie zuvor schon Oppositionsführer Keir Starmer und mehrere Gesundheitsberater - für einen nationalen Lockdown von wenigen Wochen aus, um die Epidemie effektiver einzudämmen. Premier Boris Johnson hält jedoch bisher an seinem regionalen Stufensystem fest.

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