Sarrazin häufig provokant: Zitate des SPD-Politikers

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Deutschland,

Der frühere Berliner SPD-Finanzsenator und ehemalige Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin ist wegen seiner Thesen etwa zu Islam oder Sozialstaat umstritten.

Thilo Sarrazin ist wegen seiner Thesen etwa zum Islam und zum Sozialstaat umstritten. Foto: Matthias Bein
Thilo Sarrazin ist wegen seiner Thesen etwa zum Islam und zum Sozialstaat umstritten. Foto: Matthias Bein - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • «Ich muss niemanden anerkennen, der vom Staat lebt, diesen Staat ablehnt, für die Ausbildung seiner Kinder nicht vernünftig sorgt und ständig neue kleine Kopftuchmädchen produziert.» (im Herbst 2009 in der deutschen Ausgabe der Zeitschrift «Lettre International»)

Einige Zitate:

«Ich muss niemanden anerkennen, der vom Staat lebt, diesen Staat ablehnt, für die Ausbildung seiner Kinder nicht vernünftig sorgt und ständig neue kleine Kopftuchmädchen produziert.» (im Herbst 2009 in der deutschen Ausgabe der Zeitschrift «Lettre International»)

«Eine grosse Zahl an Arabern und Türken in dieser Stadt [gemeint ist Berlin] (...) hat keine produktive Funktion, ausser für den Obst- und Gemüsehandel, und es wird sich vermutlich auch keine Perspektive entwickeln.» (im Herbst 2009 in «Lettre International»)

«Ich möchte nicht, dass wir zu Fremden im eigenen Land werden.» (2010 in seinem Buch «Deutschland schafft sich ab»; später lässt Sarrazin der rechtsradikalen NPD gerichtlich untersagen, mit diesem Satz Werbung für sich zu machen)

«Es ist die nachhaltige religiös gefärbte kulturelle Andersartigkeit der Mehrheit der Muslime in Verbindung mit ihrer demografischen Dominanz. Diese wird sie in wenigen Jahrzehnten zur Mehrheitsbevölkerung in Deutschland und Europa machen.» (2018 in seinem Buch «Feindliche Übernahme»)

«Schon die achtjährigen [muslimischen] Mädchen in der Schule wissen oft bereits, welchen Vetter sie einmal heiraten werden.» (2018 in «Feindliche Übernahme»)

«Weltweit sind die liberalen Muslime, wie immer ihre konkrete Position ist, in einer winzigen hoffnungslosen Minderheit.» (2018 in «Feindliche Übernahme»)

«Wenn man sich das anschaut, ist das kleinste Problem von Hartz-IV-Empfängern das Untergewicht.» (2008 in der rbb-Sendung «klipp und klar»)

«Hartz-IV-Empfänger sind erstens mehr zu Hause; zweitens haben sie es gerne warm, und drittens regulieren viele die Temperatur mit dem Fenster.» (im Mai 2009 in einem «Stern»-Interview)

«Man kann sich vom Transfereinkommen vollständig, gesund und wertstoffreich ernähren.» (im Februar 2008 über den Regelsatz für Hartz-IV-Empfänger, der damals bei täglich 4,25 Euro lag)

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