Salzburger Festspiele stehen ganz im Zeichen der 1920er-Jahre

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Österreich,

Die nächsten Salzburger Festspiele stehen im Sommer 2022 an. Drei der Opern stammen aus den 1920er-Jahren und werden als Neuproduktion aufgeführt.

Salzburger Festspiele
Freiluft-Übertragung der Premiere der Oper «Elektra» von R. Strauss 2020 in Salzburg (Archivbild). Foto: Barbara Gindl/APA/dpa - sda - Keystone/APA/Barbara Gindl

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Sommer 2022 werden erneut die Salzburger Festspiele durchgeführt.
  • Drei der neuen Opern stammen aus der Zeit um 1920.
  • Im Zentrum des Theaterprogramms steht traditionell «Jedermann» von Hugo von Hofmannsthal.

Die Zeit der globalen Konflikte und Umbrüche zu Beginn des 20. Jahrhunderts prägt das Programm der Salzburger Festspiele im Sommer 2022.

Drei der neuen Opern stammen ursprünglich aus der Zeit um 1920. Diese wurden am Freitag als Neuproduktionen angekündigt. In Giacomo Puccinis «Il Trittico» wird Asmik Grigorian die drei verschiedenen Hauptrollen singen.

Im Zentrum der Salzburger Festspiele steht «Jedermann»

Der Bayreuth- und Salzburg-erprobte Regisseur Barrie Kosky nimmt sich Leoš Janáčeks «Kata Kabanova» an. Und schliesslich dirigiert Teodor Currentzis Béla Bartóks Werk «Herzog Blaubarts Burg». Dieses wird zusammen mit Carl Orffs «Spiel vom Ende der Zeiten» aus den 1970er Jahren aufgeführt.

Salzburger Festspiele
Die Hoffnung besteht, dass die Salzburger Festspiele 2022 trotz Corona-Pandemie durchgeführt werden können. Foto: Barbara Gindl/apa/dpa - dpa-infocom GmbH

Im Zentrum des Theaterprogramms steht in Salzburg traditionell Hugo von Hofmannsthals «Jedermann». Mit diesem wird das Festival am 18. Juli eröffnet. Nach ihren erfolgreichen Rollendebüts im vergangenen Sommer stehen Lars Eidinger und Verena Altenberger auch 2022 auf der Bühne.

Sorgen wegen Corona-Pandemie

Die nächste Saison bringt auch eine völlig neue Version von Arthur Schnitzlers «Reigen». Die zehn Szenen des 1920 uraufgeführten Beziehungsdramas wurden von zehn Autoren überschrieben.

Das Programm mit 174 Aufführungen steht auch wie in den zwei Jahren zuvor wegen der Corona-Pandemie unter Vorbehalt. «Es ist immer noch eine Situation, die es uns nicht gerade leicht macht zu sagen, was letztendlich realisierbar sein wird». Dies sagte Intendant Markus Hinterhäuser. Mit seinem strengen Gesundheitskonzept will das Festival auch weiterhin Infektionen auf der Bühne und in den Zuschauersälen vermeiden.

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