Vor geplanten Streiks in Italien gibt Ryanair trotzdem klein bei: Die Fluggesellschaft hat einem Tarifvertrag für Kabinenpersonal zugestimmt.
Ein Flugzeug der irischen Fluggesellschaft Ryanair im Landeanflug.
Ein Flugzeug der irischen Fluggesellschaft Ryanair im Landeanflug. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das italienische Ryanair-Personal gewinnt den Streit gegen seinen Arbeitgeber.
  • Vor einem geplanten Streik kommt Ryanair ihnen entgegen.

Kurz vor dem Showdown gibt Ryanair nach: Der irische Billigflieger hat dem Abschluss eines Tarifvertrags für das Kabinenpersonal in Italien nach dortigem Recht zugestimmt.

Vor einem geplanten Streik von Flugbegleitern in mehreren europäischen Ländern an diesem Freitag einigte sich die Airline mit drei Gewerkschaften auf einen von Oktober an geltenden Tarifvertrag für das in Italien ansässige Kabinenpersonal, wie Ryanair am Dienstag mitteilte.

Verhandlungen laufen

Damit seien die Umstellung auf italienische Arbeitsverträge und der Zugriff auf lokale Unterstützungsleistungen wie die Altersversorgung möglich. Der Tarifvertrag habe eine Laufzeit von drei Jahren.

Auch in Deutschland, Portugal und Spanien seien die Gewerkschaften zu Verhandlungen eingeladen worden, teilte die irische Fluggesellschaft weiter mit. Die Verhandlungen für das Kabinenpersonal in Deutschland wurden nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi am Dienstag fortgesetzt.

Am Mittwoch will sie über die Gespräche und mögliche Aktionen informieren. Flugbegleiter in Spanien, Italien, Portugal, Belgien und den Niederlanden hatten angekündigt, am 28. September erneut die Arbeit niederzulegen.

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