Der Energiekonzern RWE will künftig auch in tiefen Gewässern Windenergie produzieren. Dafür testet er nun vor der Küste Spaniens ein schwimmendes Windrad.
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Windräder sollen bald in tiefen Gewässern schwimmen können, RWE führt in Spanien entsprechende Tests durch. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • RWE wird vor der baskischen Küste eine schwimmende Windkraftanlage testen.
  • Der Energiekonzern wird beim Projekt vom spanischen Bauunternehmen Saitec unterstützt.
  • Die Turbine soll via schwimmende Plattform ins Meer hinaus gebracht werden.

Der Energiekonzern RWE will vor der spanischen Atlantikküste eine schwimmende Windkraftanlage testen. Schwimmende Plattformen seien eine Möglichkeit, Windräder auch in tiefen Gewässern zu errichten, teilte RWE am Montag mit. Partner bei dem Projekt vor der Küste des Baskenlandes sei das spanische Bauunternehmen Saitec Offshore Technologies. Die Windturbine soll auf einem katamaran-ähnlichen Schwimmkörper aus vorgefertigten Betonteilen errichtet werden.

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Das Logo des Energiekonzerns RWE. - Keystone

Die Plattform samt Turbine werde etwa drei Kilometer vor die Küste geschleppt. Der Ozean sei an dieser Stelle rund 85 Meter tief. Im Meeresboden verankerte Leinen aus Ketten und Kunstfaserseilen sollen die schwimmende Plattform auf Position halten. Die Zwei-Megawatt-Anlage gehe voraussichtlich im dritten Quartal 2021 in Betrieb, die erzeugte Elektrizität soll in das spanische Stromnetz eingespeist werden.

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