Energie

Russland besiegelt strategische Partnerschaft mit Venezuela

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Russland und Venezuela vertiefen ihre Beziehungen mit einer strategischen Partnerschaft – das Abkommen stärkt die Zusammenarbeit in Energie und Sicherheit.

Wladimir Putin
Wladimir Putin – Russland und Venezuela unterzeichnen eine strategische Partnerschaft, die die bilaterale Zusammenarbeit ausbauen soll. (Archivbild) - keystone

Russland und Venezuela haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Der russische Präsident Wladimir Putin unterzeichnete die Vereinbarung und setzte das Abkommen damit in Kraft, wie die Nachrichtenagentur Tass berichtete. Die beiden Länder wollen ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Energie, Bergbau, Transport und Sicherheit ausbauen.

«Das Abkommen hebt die russisch-venezolanischen Beziehungen auf eine grundlegend neue Ebene und deckt alle wichtigen Bereiche der bilateralen Zusammenarbeit ab», sagte der russische Parlamentschef Wjatscheslaw Wolodin. Putin und Venezuelas Präsident Nicolás Maduro hatten sich beim Besuch des venezolanischen Staatschefs im Mai in Moskau auf eine strategische Partnerschaft verständigt.

Maduros Regierung in Caracas steht derzeit unter erheblichem Druck. Die US-Regierung wirft dem autoritären Präsidenten vor, direkt in den Drogenhandel verwickelt zu sein und hat ein Kopfgeld in Höhe von 50 Millionen Dollar auf ihn ausgesetzt.

Venezuela: Unter Druck aber nicht alleine

Seit einigen Wochen versenken die US-Streitkräfte vor der Küste Venezuelas immer wieder Schnellboote, die Drogen in die Vereinigten Staaten schmuggeln sollen. Maduro warnte zuletzt vor einer US-Intervention in dem südamerikanischen Land und liess die Streitkräfte die Landesverteidigung üben. Neben Kuba, Nicaragua und China ist Russland der wichtigste Verbündete von Venezuela.

Russland unterhält mit mehreren Staaten strategische Partnerschaften. Im Fall von Venezuela geht das Abkommen aber weniger weit als etwa mit Nordkorea. Russland und Nordkorea haben sich darin zum gegenseitigen militärischen Beistand verpflichtet, sollte eine der beiden Atommächte von einem Drittstaat angegriffen werden.

Kommentare

User #6479 (nicht angemeldet)

Und gib ihnen zirkon Raketen etwas ähnliches wie tomahawk ist halt souveränes Land wie Ukraine

User #4428 (nicht angemeldet)

Im Kalten Krieg was das schon so. Die Geschichte wiederholt sich. Nur ist das Erinnerungsvermögen bei der digital verblödeten Gesellschaft bei 10 Sekunden stehen geblieben.

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