Das britische Verteidigungsministerium ist sich sicher: Im Ukraine-Krieg benötigt Russland mehr Munition, als es zu produzieren imstande ist.
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Der russische Präsident Wladimir Putin. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Ukraine-Krieg dauert seit fast acht Monaten an.
  • Offenbar kommt Russland mit der Waffenproduktion nicht mehr hinterher.
  • Britischen Angaben zufolge kann es nicht so viel Munition herstellen, wie benötigt.
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Russland ist im Ukraine-Krieg nicht dazu imstande, genügend Munition zu produzieren. Es werde wegen seines Vorgehens mehr verbraucht, als generiert.

Das britische Verteidigungsministerium teilte am Sonntag mit: «Die russische Verteidigungsindustrie ist vermutlich nicht in der Lage, so viel fortschrittliche Munition zu produzieren, wie sie verbraucht wird.»

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Russische Raketen, die von der russischen Region Belgorod aus auf die Ukraine abgefeuert wurden, sind in der Morgendämmerung in Charkiw, Ukraine, am frühen Freitag, 8. Oktober 2022, zu sehen. - keystone

Die mehr als 80 Raketenangriffe auf mehrere ukrainische Städte zu Wochenbeginn bedeuteten eine weitere Verschlechterung der russischen Bestände. Konkret gehe es um Langstreckenraketen, so die Briten. Dies schränke voraussichtlich die russischen Möglichkeiten ein, in Zukunft erneut diese Anzahl an Zielen zu treffen.

Über 80 Raketen abgefeuert

Rund siebeneinhalb Monate nach Kriegsbeginn hatte Russland am Montag mehr als 80 Raketen auf die Ukraine abgefeuert. Darunter auch auf die Hauptstadt Kiew. Rund 20 Menschen wurden getötet und mehr als 100 verletzt.

Macht Ihnen der Ukraine-Krieg Angst?

Der russische Präsident Wladimir Putin kündigte am Freitag an, Angriffe auf verfehlte Ziele würden «nachgeholt». Er betonte zugleich, dass aktuell keine weiteren grossflächigen Angriffe geplant seien.

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