In den ukrainischen Gebieten Luhansk und Donezk ist Russland eigenen Angaben zufolge in die Offensive gegangen. Man habe verschiedene Stellungen erobert.
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Ein russischer Soldat in der Region Cherson. (Archiv) - AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Das russisches Militär hat Vorstösse im Osten der Ukraine gemeldet.
  • So habe man den Gegner aus seinen befestigten Stellungen vertrieben.
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Russland ist ist nach Angaben der eigenen Streitkräfte in den Gebieten Luhansk und Donezk im Osten der Ukraine in die Offensive gegangen.

«Im Raum Donezk haben die russischen Einheiten ihre Angriffe fortgesetzt und den Gegner aus seinen befestigten Stellungen vertrieben», sagte Armeesprecher Igor Konaschenkow am Samstag in Moskau. Auch im Norden zwischen den Kleinstädten Kreminna und Lyman habe man Stellungen erobert. Unabhängig liessen sich die Angaben nicht überprüfen.

Bereits seit Wochen gibt es Berichte, wonach die ukrainische Armee im Gebiet Donezk in der Defensive ist und versucht, ihre Verteidigungslinien vor der Industriestadt Donezk und östlich des Ballungsgebiets zwischen Slowjansk und Kramatorsk zu halten. Dort gibt es insbesondere um die Kleinstadt Bachmut Gefechte, mit grossen Verlusten auf beiden Seiten.

Haben Sie an die Ukraine gespendet?

Weiter im Norden hingegen haben die Ukrainer nach der Vertreibung der russischen Truppen aus dem Gebiet Charkiw noch die Initiative. Hier melden beide Seiten wechselseitige Angriffe auf die gegnerischen Stellungen. Beobachter berichteten zudem, dass die russischen Truppen in der Gegend Befestigungen von 60 Kilometer Länge bis zur russischen Staatsgrenze errichtet haben.

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