Die Gefechtsbereitschaft der Truppen wurde demnach etwa in den russischen Regionen Rostow und Wolgograd überprüft.
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Russische Panzer während einer Übung in der Nähe von Rostow am 12. Januar 2022. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Über 6000 Soldaten sind nach Angaben Moskaus wieder zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt.
  • An den Übungen beteiligt waren Verbände der Fliegerkräfte des Wehrbezirks Süd.

Nach Militärübungen im Süden Russlands sind mehr als 6000 Soldaten den Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau zufolge zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt. An den Übungen beteiligt waren Verbände der Fliegerkräfte des Wehrbezirks Süd, wie die Behörde am Montag mitteilte.

Die Gefechtsbereitschaft der Truppen wurde demnach etwa in den russischen Regionen Rostow und Wolgograd überprüft. Zudem seien 20 Kriegsschiffe der Schwarzmeer-Flotte wieder zu Marine-Stützpunkten in Noworossijsk sowie auf der 2014 annektierten ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim zurückgekehrt.

Furcht vor russischer Invasion in die Ukraine

Im Westen sorgen seit Wochen Berichte über einen russischen Truppenaufmarsch nahe der ukrainischen Grenze für Kritik. Befürchtet wird, dass Moskau einen Einmarsch in das Nachbarland planen könnte. In diesem Zusammenhang lösten auch verschiedene russische Militärübungen Sorge aus. Der Kreml hingegen dementiert, einen Angriff auf die Ukraine zu planen.

Russland warf unterdessen Kanada vor, in der Ukraine-Krise empfänglich für «antirussische Politik» zu sein. Kanada hatte in der vergangenen Woche bekannt gegeben, angesichts der derzeitigen Spannungen seine Ausbildungsmission in der Ukraine um drei Jahre zu verlängern und weitere Kräfte zu entsenden. «Unserer Ansicht nach gibt es Versuche des derzeitigen Regimes in Kiew, Ottawa böswillig für seine russophobe Politik zu benutzen», sagte der russische Botschafter in Kanada, Oleg Stepanow, der Agentur Interfax.

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