Die Royal Mail, der grösste britische Postdienst, wurde vergangene Woche Opfer eines Cyber-Angriffs. In welchem Umfang Daten gestohlen wurden, ist unklar.
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Ein Buggy der Royal Mail in London. - Wolfram Kastl/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Royal Mail wurde am 11. Januar dieses Jahres Ziel eines Ransomware-Angriffs.
  • Die Angreifer hätten Geräte für den internationalen Postversand verschlüsselt.
  • Lockbit hat sich nach einem anfänglichen Dementi zum Angriff bekennt.

Die Royal Mail wurde letzte Woche Ziel eines Ransomware-Angriffs. Sie gehört zur kritischen Infrastruktur Grossbritanniens und ist der grösste britische Postdienst. Der Postdienst selbst schrieb von einer Cyber-Attacke. «Bleepingcomputer» berichtete allerdings über einen Angriff mit Ransomware.

Die Angreifer hätten Geräte für den internationalen Postversand verschlüsselt. Zudem hätten die Drucker für Zolldokumente Lösegeldforderungen ausgespuckt. Das schreibt «Bleepingcomputer». Auf dem Schreiben war «Lockbit Black Ransomware» zu lesen.

Lockbit bekennt sich zum Angriff auf Royal Mail

Zunächst dementierte Lockbit für den Angriff verantwortlich zu sein. Später habe sich Lockbit auf einem russischen Forum aber zum Angriff bekannt. Das schreibt «Bleepingcomputer» in einem Update.

Im Foreneintrag sei weiter von gestohlenen und verschlüsselten Daten die Rede gewesen. Welche Daten und wie viele gestohlen wurden, ist jedoch unklar.

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