Die ausgetretene Ölmenge ist bisher unbekannt, aber der Ölteppich zieht sich über viele Kilometer hinweg. Ein Satellitenbild zeigt das gewaltige Ausmass der Umweltverschmutzung.
Das Satellitenbild der Russischen Akademie der Wissenschaften zeigt den Ölteppich nach dem Unfall mit einem Tankschiff im Schwarzen Meer. Foto: Russische Akademie der Wissenschaften/dpa
Das Satellitenbild der Russischen Akademie der Wissenschaften zeigt den Ölteppich nach dem Unfall mit einem Tankschiff im Schwarzen Meer. Foto: Russische Akademie der Wissenschaften/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einem Unfall mit einem Tankschiff im Schwarzen Meer ist das Ausmass der Umweltverschmutzung grösser als zunächst mitgeteilt.

Der Ölteppich sei mit 80 Quadratkilometern um mehrere Hunderttausend Mal grösser als vom Verursacherunternehmen angegeben, teilte die Russische Akademie der Wissenschaften nach der Auswertung von Satellitenbildern mit. «Der Ölfleck zog sich am 8. August von der Küste bis ins offene Meer auf eine Länge von 19 Kilometer.» Die ausgetretene Ölmenge bei der Grossstadt Noworossijsk sei bisher unbekannt.

Am Samstag war es beim Einpumpen von Erdöl in einen griechischen Tanker sechs Kilometer vor der russischen Küste zu einer Havarie gekommen. Dem Pipelinebetreiber nach sind etwa zwölf Kubikmeter des Rohstoffs ins Meer gelangt. Das verschmutzte Gebiet war auf 200 Quadratmeter geschätzt worden.

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