Riesige Sandaufschüttung soll Wattenmeerinsel Ameland schützen

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Niederlande,

Auf der Wattenmeerinsel Ameland hat eine der grössten Sandaufschüttungen an der niederländischen Küste begonnen.

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Eine Nordseeinsel. (Symbolbild) - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der Wattenmeerinsel Ameland wird Sand aus der Nordsee an den Strand geschüttet.
  • Durch die starke Küstenerosion ist der Strand viel schmaler und niedriger geworden.

Auf der Wattenmeerinsel Ameland hat eine der grössten Sandaufschüttungen an der niederländischen Küste begonnen. Bis August werden an der Westküste der bei deutschen Urlaubern beliebten Insel mehr als drei Millionen Kubikmeter Sand aus der Nordsee an den Strand geschüttet, teilte die Gemeinde Ameland mit.

Diese umfangreiche Sandauffüllung sei notwendig, um die Küstenlinie zu erhalten und Ameland bei Sturm und Unwetter gut vor dem Meer zu schützen. Durch die starke Küstenerosion sei der Strand viel schmaler und niedriger geworden. Nach früheren Sandauffüllungen 2019 werde jetzt erneut eine grosse Menge Sand auf den Strand und das Vorland aufgebracht.

Küste wird immer stärker abgetragen

Die Westküste Amelands wird immer stärker abgetragen, erläuterte die Inselverwaltung. Wind, Wellen und Strömungen wirbeln Sand auf, den die Wellen dann ins Meer tragen. Weiter östlich auf Ameland wird indes wieder Sand angeschwemmt. Ohne das Aufschütten von Sand würde Ameland immer kleiner werden.

Die Küste würde sich jedes Jahr um durchschnittlich einen Meter landeinwärts bewegen. Ausserdem wird zusätzlicher Sand für die Küste benötigt, um langfristig mit dem steigenden Meeresspiegel mitzuwachsen.

Während der Arbeiten müssen Urlauber mit gesperrten Strandabschnitten rechnen, es gibt aber Umleitungen über die Dünenpfade. Von Baggerschiffen aus wird der Sand über Druckleitungen an den Strand gepumpt und dort mit Bulldozern verteilt.

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