Das Flüchtlings-Rettungsschiff der deutschen Hilfsorganisation Sea-Eye startet einen neuen Einsatz im Mittelmeer. Es ist die vierte Mission der «Sea-Eye 4».
Das Rettungsschiff «Sea Eye» startet eine neue Mission zur Aufnahme von Flüchtlingen. (Archivbild)
Das Rettungsschiff «Sea Eye» startet eine neue Mission zur Aufnahme von Flüchtlingen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA SEA-EYE/FABIAN HEINZ / SEA-EYE HANDOUT
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die «Sea-Eye 4» ist am Samstag zu ihrer vierten Rettungsmission aufgebrochen.
  • Im Mittelmeer wird das Flüchtlingsschiff der Organisation Sea-Eye Leben retten.
  • Bisher konnten mit dem Schiff fast 1200 Menschen gerettet werden.

Das Flüchtlings-Rettungsschiff der deutschen Hilfsorganisation Sea-Eye und des Seenotrettungsbündnisses United4Rescue startet einen neuen Einsatz im Mittelmeer.

Die «Sea-Eye 4» sei am Samstag zu ihrer vierten Mission aufgebrochen und werde ihr Einsatzgebiet noch vor dem vierten Advent erreichen. Dies teilte die NGO Sea-Eye am Samstag mit. Die Besatzung werde auf dem Weg dorthin für den Ernstfall weiter trainieren.

Gefährliche Überfahrt

Auf den bisherigen drei Missionen der «Sea-Eye 4» wurden nach Angaben der Seenotretter 1194 Menschen gerettet. Zuletzt rettete die Crew demnach im November hunderte Menschen von einem überladenen Holzboot im Mittelmeer.

Über das Mittelmeer führen einige der wichtigsten Flüchtlingsrouten für Menschen aus Afrika und Asien, die nach Europa gelangen wollen. Die Überfahrt ist häufig lebensgefährlich.

Seit Jahresbeginn sind nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) bereits etwa 1400 Migranten bei dem Versuch, Europa über das Mittelmeer zu erreichen, ums Leben gekommen. Experten gehen zudem von einer hohen Dunkelziffer aus.

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