Rettungsaktion für verletzte Höhlenkletterin in Italien
In Italien arbeiteten dutzende Berg- und Höhlenretter an der Bergung einer verletzten Höhlenkletterin (31). Nun ist die Aktion erfolgreich beendet worden.

Das Wichtigste in Kürze
- Dutzende Retter arbeiteten lange an der Rettung einer Höhlenkletterin in Italien.
- Die 31-Jährige ist am Sonntag in 150 Metern Tiefe abgestürzt und verletzte sich am Bein.
- Wegen der engen Passagen ging die Bergung nur «Zentimeter für Zentimeter» voran.
Dutzende Berg- und Höhlenretter waren in Norditalien im Einsatz, um eine verletzte Frau (31) aus einer tiefen Höhle zu retten.
Nach dem fast zweitägigen Einsatz ist die verletzte Höhlenkletterin in Norditalien gerettet worden. Am Dienstagnachmittag um 13.45 Uhr erreichten die Rettungsteams mit der auf eine Trage gebundenen Frau dann den Ausgang.
Heli bringt Frau ins Spital
Ein Helikopter sollte die Frau daraufhin in ein Krankenhaus fliegen, wie die italienische Berg- und Höhlenrettung bei Twitter mitteilte.
Die Frau war am Sonntagnachmittag bei einer Exkursion in etwa 150 Metern Tiefe abgestürzt und hatte sich am Bein verletzt. Ihre Kletterpartner schlugen Alarm, woraufhin sich etwa 60 Retter aus mehreren Regionen in die Höhle nahe des Iseosees aufmachten.
Die Bergung musste wegen des vielen Schlamms und der Regenfälle in der Nacht kurz unterbrochen werden. Das twitterte die italienische Berg- und Höhlenrettung am Dienstag zum Einsatz in der Höhle namens Buena Fonteno.
«Zentimeter für Zentimeter»
Seit mehr als 36 Stunden arbeiteten sich die Retter mit der auf einer Trage fixierten Frau «Zentimeter für Zentimeter» vor, wie es weiter hiess. Medienberichten zufolge soll ihr Zustand stabil sein.
Die erst vor wenigen Jahren entdeckte Höhle ist insgesamt mehrere Kilometer lang. An einigen Stellen muss man sich tief abseilen, anderswo kommt man an engen Punkten nur schwer voran. Auf Videos war zu sehen, wie sich die Retter beim Einstieg in die Höhle gebückt auf Händen und Füssen fortbewegten.