In der krisengeschüttelten Ex-Sowjetrepublik Moldau hat die neue proeuropäische Präsidentin Maia Sandu eine Auflösung des Parlaments verfügt.
Maia Sandu gibt ihre Stimme ab. Foto: Roveliu Buga/AP/dpa
Maia Sandu gibt ihre Stimme ab. Foto: Roveliu Buga/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Die Neuwahl wurde am 11. Juli angesetzt. Das teilte sie am Mittwoch mit, wie Medien in der Hauptstadt Chisinau meldeten. Damit sollen die Machtverhältnisse in dem völlig verarmten Land in Nachbarschaft zum EU-Mitglied Rumänien neu geregelt werden.

Die 48-jährige Sandu kämpft vor allem gegen die Kräfte um den russlandfreundlichen früheren Präsidenten Igor Dodon und die von ihm kontrollierten Sozialisten.

Seit der Präsidentenwahl am 15. November, bei der Dodon verlor, hatten Tausende Menschen bei Strassenprotesten den Rücktritt der Regierung gefordert. Sandu hatte als erste Frau in der Geschichte des Landes die Abstimmung gewonnen.

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