Rennen um SPD-Vorsitz: Schulz ist für Scholz

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Deutschland,

Trotz deutlicher Meinungsverschiedenheiten in den vergangenen Jahren unterstützt der frühere SPD-Chef Martin Schulz die Kandidatur von Vizekanzler Olaf Scholz für den Parteivorsitz.

Einstige Rivalen: Martin Schulz (l), jetzt einfacher Abgeordneter, und Vizekanzler Olaf Scholz. Foto: Wolfgang Kumm/dpa
Einstige Rivalen: Martin Schulz (l), jetzt einfacher Abgeordneter, und Vizekanzler Olaf Scholz. Foto: Wolfgang Kumm/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • «Ich rate von der Wahl von Kandidaten ab, die aus der Regierung aussteigen wollen», betonte Schulz.

Er komme «zu dem Schluss, dass ich bei allen Differenzen Olaf Scholz mehr vertraue als den anderen Bewerbern», sagte Schulz dem «Spiegel». «Und ich kann sagen, leicht fällt mir dieser Schritt nicht.» Er wolle jedoch ein Duo wählen, das zum Koalitionsvertrag stehe und diese Haltung verträten nur Scholz und seine Partnerin Klara Geywitz.

«Ich rate von der Wahl von Kandidaten ab, die aus der Regierung aussteigen wollen», betonte Schulz. Die Gegenkandidaten von Scholz/Geywitz, der frühere NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans und die Bundestagsabgeordnete Saskia Esken, stehen der grossen Koalition eher skeptisch gegenüber.

Scholz betonte, die Unterstützung von Schulz sei ihm wichtig. «Sie zeigt, dass wir trotz manch unterschiedlicher Sichtweisen zusammenstehen können in der SPD», sagte er dem «Spiegel».

Die SPD-Mitglieder können vom 19. bis 29. November in einer Stichwahl über die neue Parteispitze abstimmen. Danach soll im Dezember ein Parteitag die Gewinner offiziell bestätigen und über die Fortsetzung der grossen Koalition abstimmen.

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