Wegen des Verdachts der Beteiligung an einer rechten Chatgruppe sind am Mittwoch die Wohnungen von fünf Berliner Polizisten durchsucht worden.
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Blaulicht - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hinweise ergeben sich aus Ermittlungen wegen Geheimnisverrats.

Ihnen wird vorgeworfen, in einer Chatgruppe mit zwölf Teilnehmern Nachrichten mit menschenverachtenden Inhalten versandt zu haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten.

Gegen die beschuldigten Beamten sei in einem anderen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Geheimnisverrats ermittelt worden. Im Zuge der Handyauswertung hätten sich dann Anhaltspunkte für weitere Straftaten ergeben. Gegen die Beamten seien deshalb wegen mutmasslicher Volksverhetzung und des Verwendens von verfassungsfeindlichen Symbolen zusätzliche Ermittlungen eingeleitet worden.

Die Durchsuchungen der Wohnungen sowie von zwei Dienstanschriften waren nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft erfolgreich. Die Auswertung der Beweismittel dauerte an. Es würden ausserdem für alle Beteiligten der Chatgruppe dienstrechtliche Massnahmen geprüft.

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