Nach dem Tod eines 20-Jährigen durch Polizeischüsse ist es in Griechenland zu Zusammenstössen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen.
Vier Migranten sind bei einer Verfolgungsjagd in Griechenland ums Leben gekommen.
Vier Migranten sind bei einer Verfolgungsjagd in Griechenland ums Leben gekommen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montagmittag kam es während einer Demonstration in Griechenland zu Problemen.
  • Die Beamten setzten Tränengas und Blendgranaten ein, um Menschen auseinander zu treiben.
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Am Montagnachmittag hatten Jugendliche Roma vorübergehend die wichtige Autobahn gesperrt, die Athen mit dem westgriechischen Hafen von Patras verbindet. Die Polizei setzte auch hier Tränengas und Schlagstöcke ein, um die Strasse wieder zu öffnen, berichtete der staatliche Rundfunk weiter.

Polizisten hatten am vergangenen Samstag nach einer Verfolgungsjagd durch fast ganz Athen den Fahrer eines gestohlenen Autos mit Schüssen getötet. Zuvor hatte der Mann wiederholt Polizisten auf Motorrädern angefahren und sieben von ihnen verletzt. Bei dem Zwischenfall wurde auch der Beifahrer im gestohlenen Fahrzeugs verletzt. Der 20-Jährige gehörte der Volksgruppe der Roma an.

Die Regierung hat eine Untersuchung angeordnet. Es solle festgestellt werden, ob die Polizisten übermässige Gewalt hätten, berichtete der staatliche Rundfunk.

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