In Kasachstan hat Putin über eine mögliche militärische Zusammenarbeit gesprochen. Das wurde auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben.
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Russlands Präsident Wladimir Putin. Foto: Yevgeny Biyatov/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa - sda - Keystone/Pool Sputnik Kremlin/AP/Yevgeny Biyatov

Russlands Präsident Wladimir Putin hat bei einem Besuch im zentralasiatischen Nachbarland Kasachstan für einen Ausbau der militärischen Kooperation geworben. Er habe mit seinem kasachischen Amtskollegen Kassym-Schomart Tokajew über «eine Festigung der militärischen und der militärtechnischen Zusammenarbeit» gesprochen, sagte Putin am Donnerstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz.

Bereits für den 23. November ist das nächste Treffen der beiden Staatschefs geplant. In der belarussischen Hauptstadt Minsk nehmen sie an einem Gipfel der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS), eines Militärbündnisses postsowjetischer Staaten, teil.

Die ölreiche Ex-Sowjetrepublik Kasachstan ist für Russland angesichts des eigenen Angriffskriegs gegen die Ukraine und der deshalb verhängten westlichen Sanktionen besonders wichtig geworden. Zwar ist Kasachstan traditionell ein Partner Russlands. Zugleich aber äusserte sich Präsident Tokajew in den vergangenen Monaten immer wieder verhalten zum Krieg gegen die Ukraine und bekräftigte, sein Land unterstütze das Sanktionsregime der EU und anderer Staaten.

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