Am Samstag kam es in Berlin-Neukölln im Rahmen einer propalästinensischen Demonstration zu Zusammenstössen mit der Polizei. Diese forderten dutzende Verletzte.
Autokorso pro-palästinensischer Gruppen
Ein Autokorso unter dem Motto «Solidaritätsfahrt mit Gaza, Jerusalem und Sheikh Al Jarrah» steht am grossen Stern. Foto: Fabian Sommer/dpa - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstag fand in Berlin-Neukölln eine propalästinensische Demonstration statt.
  • Dabei kam es zu Zusammenstössen mit der Polizei: 59 Personen wurden verhaftet.
  • 93 Menschen wurden verletzt.

Bei der propalästinensischen Demonstration in Berlin-Neukölln sind am Samstag 93 Polizisten verletzt worden. Wie die Berliner Polizei am Sonntag mitteilte, wurden insgesamt 59 Menschen festgenommen. Unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung, tätlicher Angriffe auf Vollstreckungsbeamte sowie Gefangenenbefreiung. Bei weiteren 150 Menschen seien die Identität festgestellt und Anzeigen gestellt worden.

Bei den vier angekündigten Demonstrationen gegen das Vorgehen Israels im Gaza-Krieg seien insgesamt rund 900 Einsatzkräfte im Dienst gewesen.

Auf der Sonnenallee war es zu Gewalt gekommen. Dies, nachdem die Polizei die Versammlung wegen Verstössen gegen die Corona-Hygieneregeln für aufgelöst erklärt hatte. Demonstranten widersetzten sich und warfen Steine, Flaschen und Böller auf die Polizei, die Beamten setzten Pfefferspray ein.

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