Das Firmengebäude eines Automobilzulieferers unweit von Ulm steht lichterloh in Flammen, es gibt mehrere Explosionen, Anwohner werden evakuiert. Am Tag danach ist klar: Der Schaden ist immens.
Einsatzkräfte der Feuerwehr löschen den Brand auf dem Firmengelände eines Automobilzulieferers in Allmendingen.
Einsatzkräfte der Feuerwehr löschen den Brand auf dem Firmengelände eines Automobilzulieferers in Allmendingen. - David Pichler/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Brand eines Automobilzulieferers nahe Ulm ist laut Polizei ein Schaden von geschätzt mehr als 200 Millionen Euro entstanden.

Die Ursache für das Feuer in Allmendingen sei noch unklar, teilten die Beamten mit.

Das Firmengebäude hatte am Montagabend Feuer gefangen. 25 Mitarbeiter, die zu dieser Zeit auf dem Gelände waren, konnten dieses den Angaben nach unverletzt verlassen. Anwohner seien evakuiert worden. Fünf von 275 Feuerwehrleuten seien leicht bis mittelschwer verletzt worden. Hinweise auf Brandstiftung gibt es den Angaben nach bisher nicht.

Von einem Raum aus, in dem ein Heizwerk und Druckluftkompressoren untergebracht waren, hätten die Flammen schnell auf das gesamte Gebäude übergegriffen. Betroffen war den Angaben zufolge ein Komplex aus Alt- und Neubau. Unter anderem geriet ein Tank mit etwa 50.000 Liter Hydrauliköl in Brand, wie die Beamten berichteten. Während der Löscharbeiten habe es mehrere, teils heftige Explosionen gegeben. Am Dienstagnachmittag war der Brand gelöscht.

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