Polizei in Lettland beschlagnahmt zwei Tonnen Kokain
In Lettland wurde der wohl grösste Drogen-Fund sichergestellt. Zwei Tonnen Kokain waren in über 2000 Paketen versteckt.

Das Wichtigste in Kürze
- In Ein-Kilo-Säcken wollten Kriminelle zwei Tonnen Kokain nach Lettland schmuggeln.
- Der Wert übersteigt 70 Millionen Schweizer Franken.
Die lettische Polizei hat eine Rekordmenge von gut zwei Tonnen Kokain beschlagnahmt. Das Rauschgift sei in 2195 Paketen von jeweils einem Kilogramm abgepackt und in 42 Kartons versteckt gewesen, teilte die Polizei heute Montag in Riga mit.
Sichergestellt wurde der mutmasslich grösste Fund in der Geschichte der Drogenfahndung des baltischen EU-Landes in einem Lagergebäude im Bezirk Koknese.
Das Kokain stammt nach Einschätzung der Behörden vermutlich aus Ecuador und sei für den skandinavischen oder russischen Schwarzmarkt bestimmt gewesen. Eine erste Schnellanalyse habe ergeben, dass es einen Reinheitsgehalt von 80 Prozent aufweise. Die Drogen könnten daher einen Handelswert von 65 Millionen Euro (73 Millionen Franken) haben.
Fünf lettische Verdächtige wurden festgenommen. Bei ihren Ermittlungen seien die lettischen Fahnder von der ecuadorianischen Polizei und der US-Behörde für Drogenbekämpfung DEA unterstützt worden, sagte Polizeichef Ints Kuzis auf einer Pressekonferenz.












