Das Kunstzentrum Centre Pompidou in Paris soll während seiner Renovierung fünf Jahre schliessen. Dagegen formiert sich nun Widerstand aus Kultur und Politik.
Centre Pompidou
Das 1977 eröffnete Centre Pompidou. - Francois Guillot/AFP/dpa

Kulturschaffende und Politiker wehren sich gegen die mehrjährige Schliessung des Pariser Centre Pompidou wegen Renovierungsarbeiten. Die Schliessung des Kunst- und Kulturzentrums zwischen 2025 und 2030 sei ein «grosser Fehler», heisst es in der Petition, die von Künstlern, Schriftstellern, Schauspielern, Galeristen und Politikern wie Daniel Buren, Gérard Garouste, Julie Gayet, Catherine Millet, Alain Minc, Jacques Toubon, Hubert Vedrine und Manuel Valls lanciert wurde.

Die Folgen seien kulturell und pädagogisch verheerend, erklärten die Initiatoren. Das 1977 eröffnete Centre Pompidou mit seiner renommierten Sammlung sei ein internationales Symbol. Seine lange Schliessung beraube Paris einer seiner wichtigsten kulturellen Aushängeschilder.

In der Petition, die vor wenigen Tagen auch in der Zeitung «Le Figaro» veröffentlicht wurde, fordern die Initiatoren, dass das Centre Pompidou während der umfassenden Renovierung teilweise geöffnet bleiben solle. Das Anliegen unterzeichneten bereits Hunderte Menschen, wie die Pariser Galerie Templon mitteilte, die zu den Initiatoren gehört.

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