Wieder bebte in Griechenland die Erde. Das Epizentrum liegt aber unter dem Meeresboden. Solche Seebeben kommen in der Gegend häufig vor.
In der Grafik des Geodynamischen Instituts in Athen sieht man die Beben der letzten Monate die die Stärke 4,0-Grenze übersteigen.
In der Grafik des Geodynamischen Instituts in Athen sieht man die Beben der letzten Monate die die Stärke 4,0-Grenze übersteigen. - gein.noa.gr/en/
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Seebeben der Stärke 5,3 liess die Halbinsel Peloponnes erbeben.
  • Dort gibt es viele Beben, weil in der Nähe zwei Kontinentalplatten aufeinander treffen.

Am Montagmorgen kurz nach 7.00 Uhr bebte der grössten Teil der Peloponnes. Ein Seebeben der Stärke 5,3 erschütterte die griechische Halbinsel. Dies teilte das Geodynamische Institut in Athen mit.

Das Zentrum des Bebens lag nach ersten Messungen etwa zehn Kilometer unter dem Meeresboden rund 38 Kilometer westlich der kleinen Hafenstadt Methoni. Nennenswerte Schäden wurden laut griechischer Polizei nicht gemeldet, berichtete das Staatsradio ERT.

Auf dieser Grafik sieht man die Erd- und Seebeben der letzten 48 Stunden und ihre Stärken.
Auf dieser Grafik sieht man die Erd- und Seebeben der letzten 48 Stunden und ihre Stärken. - gein.noa.gr/en/

Diese Region ist stark seebebengefährdet. Durschnittlich ereignet sich dort jede Stunde ein Seebeben, die meisten allerdings unter der Stärke 3. In der Nähe befindet sich die tiefste Stelle des Mittelmeers von knapp 5300 Meter, es treffen die afrikanische und die europäische Kontinentalplatte aufeinander. Durch die tektonische Aktiivität entstehen auch immer wieder starke Beben.

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