Passagiere rennen verpasstem Flugzeug hinterher
Zwei Männer rannten nach verpasstem Boarding über das Rollfeld, um ihren Abflug nach Bukarest doch noch zu erreichen.

Am Flughafen Köln/Bonn sorgten zwei rumänische Männer für Aufsehen. Sie hatten ihren Wizz-Air-Flug nach Bukarest verpasst.
Die beiden rannten wild gestikulierend über das Rollfeld, während das Flugzeug bereits die Triebwerke anlief. Dabei versuchten sie, den Piloten zu erreichen und doch noch mitfliegen zu dürfen.
Ein Mitarbeiter hielt sie schnell auf. So geht es aus dem Bericht von «oe24» hervor.
Männer wollten unbedingt Flug erwischen
Die Männer sollen einen Notausgang aufgebrochen haben, wie «t-online» weiter berichtet. Sie zerstörten das Glas eines Notschalters. Anschliessend drückten sie den Knopf, um Zugang zum Vorfeld des Flughafens zu erhalten.
Dabei begingen sie Hausfriedensbruch, teilte ein Sprecher der Bundespolizei mit. Ein Verfahren wurde eingeleitet und auch ein Verstoss gegen das Luftsicherheitsgesetz wird derzeit geprüft.

Der Abflug hatte sich durch das Geschehen zwar verzögert, doch der Flieger holte die Verspätung schnell auf. Er landete planmässig in Bukarest wenige Stunden später.
Öffentliche Meinung zum Vorfall
Die Sicherheitslücke am Flughafen wirft Fragen auf und Experten sehen die Aktion als grob fahrlässig an. Passagiere und Flugbegleiter kommentierten laut «oe24» das Vorfallvideo empört in sozialen Medien.
Sie warnten vor der Gefahr, zum Beispiel von Triebwerken erfasst zu werden, was lebensbedrohlich wäre. Unter den Beobachtern herrscht Unverständnis für die riskante Aktion, die zu Festnahmen führte.
Der Flughafen hat nach eigenen Angaben schnell reagiert und die zwei Männer an die Polizei übergeben. Die Gründe für ihr Zuspätkommen sind bislang nicht bekannt.
Eine waghalsige Aktion
Dieser Zwischenfall zeigt die Bedeutung strenger Sicherheit und kontrollierter Zugangsregelungen am Flughafen. Die Bundespolizei bestätigte laut dem «Focus», dass die Leute das Gate erst betreten wollten, als es schon geschlossen war.
Solche Aktionen gefährden nicht nur die Beteiligten, sondern auch den Flugbetrieb und die Sicherheit aller Reisenden, erläutern Experten.












