Papst Franziskus über den Brückeneinsturz in Genua
Papst Franziskus hat sich am Jahrestag des Brückeneinsturzes in Genua zu dem Unglück geäussert. Ihm zufolge hätte er verhindert werden können.

Das Wichtigste in Kürze
- Vor einem Jahr stürzte in Genua eine Brücke ein und riss 43 Menschen mit sich.
- Laut Papst Franziskus hätte man die Katastrophe verhindern können.
Papst Franziskus hat den Bürgern Genuas ein Jahr nach dem verheerenden Brückeneinsturz Mut zugesprochen. «Verliert eure Hoffnung nicht, lasst sie euch nicht rauben!», schrieb das katholische Kirchenoberhaupt in einem Brief, der am Dienstag unter anderem in der Lokalzeitung «Il Secolo XIX» veröffentlicht wurde. Darin bezeichnete er den Einsturz der Morandi-Brücke als «Katastrophe, die hätte verhindert werden können».
Am 14. August 2018 wurden 43 Menschen in den Tod gerissen, als ein Teil der Fahrbahn des Viadukts in die Tiefe stürzte. Noch immer ist nicht aufgeklärt, was genau zu der Tragödie führte.
Papst Franziskus betet für Angehörige
«Bei Ereignissen solchen Ausmasses sticht der Schmerz über den erlittenen Verlust, und es ist nicht leicht, ihn zu lindern.» Das schrieb der Papst. «Ich möchte euch sagen, dass ich euch nicht vergessen habe.»
Am Mittwochmorgen (10.00 Uhr) ist in Genua eine Gedenkveranstaltung geplant. Erwartet werden neben dem Staatspräsidenten Sergio Mattarella auch mehrere Vertreter der Regierung in Rom, die gerade in einer Krise steckt.