In Deutschland wurde eine junge Mutter getötet und ihr Baby entführt. Ein Paar soll die schreckliche Tat bereits lange geplant haben.
Hockenheim Mord
In Hockenheim wurde eine junge Ukrainerin getötet. Die Täter entführten ihr Baby. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Hockenheim (D) wurde kürzlich eine tote Frau entdeckt.
  • Die mutmasslichen Täter, ein Paar, wurden mittlerweile festgenommen.
  • Sie hatten das Baby der Getöteten entführt.
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Horrortat in Hockenheim (D)! Einem Paar wird vorgeworfen, eine junge Mutter getötet und ihr Baby entführt zu haben. Das Kind konnte mittlerweile in Sicherheit gebracht werden. Die mutmasslichen Täter wurden festgenommen und sitzen in Untersuchungshaft.

Am vergangenen Donnerstag wurde nahe dem Rheinufer eine tote Frau entdeckt. Sie war nach Polizeiangaben mit ihrem Baby und ihrer Mutter in einer Flüchtlingsunterkunft im Rhein-Neckar-Kreis untergebracht gewesen. Nach einer Obduktion stand fest, dass die 27-jährige Ukrainerin durch äussere Gewalteinwirkung starb.

Bei den Tatverdächtigen soll es sich um ein Paar handeln, wie die «Bild» berichtet. Neuste Enthüllungen deuten darauf hin, dass sie die abscheuliche Tat bereits lange geplant hatten.

Tatverdächtiger sprach bereits von neuem Baby

Der Mann, ein 44-jähriger Deutscher, soll bereits im Voraus von seinem neuen Baby erzählt haben. Ein Nachbar sagte gegenüber der deutschen Zeitung: «Das Pärchen hat drei Söhne, der Ehemann erzählte mir noch im Dezember, dass sie im Januar ein Mädchen bekommen würden. Er zeigte mir noch stolz ein rosa Babymützchen für das Kind.»

Und weiter: «Ich wunderte mich noch, weil seine Frau gar nicht schwanger aussah. Aber mit so einem Verbrechen hätte ich niemals gerechnet. Das Paar war immer sehr höflich und machte einen netten Eindruck.»

Baby
Das entführte Baby ist unversehrt und befindet sich jetzt in Obhut des Jugendamtes. (Symbolbild) - dpa

Das fünf Wochen alte Mädchen ist laut Sprecherin der Staatsanwaltschaft unversehrt, wurde aber dennoch vorsorglich ins Spital gebracht. Ein DNA-Abgleich ergab, dass es sich um die Tochter der Getöteten handelt. Das Kleinkind befinde sich nun in der Obhut des Jugendamtes.

Die eingerichtete Sonderkommission «Rampe» sucht derweil weiterhin nach der Mutter des Opfers. Die 51-Jährige gilt als eine der wichtigsten Zeuginnen, weil sie womöglich die Letzte gewesen ist, die Kontakt zu ihrer Tochter gehabt habe. Beide waren verschwunden und wurden von der Polizei gesucht. Zuletzt soll die Tote mit ihrer Mutter sowie ihrer Tochter unterwegs gewesen sein.

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