Laut den ostukrainischen Separatisten seien in den Morgenstunden trotz Waffenruhe an mehrere Orten im Luhansker Gebiet Granaten abgefeuert worden.
Eine ukrainische Soldatin (r) und ein Kamerad an der Frontlinie in Luhansk. Foto: Vadim Ghirda/AP/dpa
Eine ukrainische Soldatin (r) und ein Kamerad an der Frontlinie in Luhansk. Foto: Vadim Ghirda/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • An mehreren Orten im Luhansker Gebiet soll es Unruhen gegeben haben.
  • Laut den ostukrainischen Separatisten wurden Mörsergranaten abgefeuert.
  • Sie werden den Regierungstruppen Verstösse gegen den Waffenstillstand vor.

Die ostukrainischen Separatisten haben den ukrainischen Regierungstruppen Verstösse gegen den geltenden Waffenstillstand vorgeworfen. Im Morgenbericht der Armee hingegen wurde am Donnerstag nur von vereinzelten Verstössen der Gegenseite berichtet.

Die Luhansker Rebellen teilten mit, vor allem in den Morgenstunden seien an mehreren Orten im Luhansker Gebiet Dutzende Mörsergranaten abgefeuert worden.

Auch im Donezker Gebiet seien Stellungen der Aufständischen beschossen worden. Die Rebellen hätten das Feuer erwidert. Beide Seiten berichteten nichts von Verlusten in den eigenen Reihen. Unabhängige Darstellungen lagen zunächst nicht vor.

In den vergangenen Tagen hatten die Waffenstillstandsbeobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) durchschnittlich weniger Verstösse festgestellt als im Vorjahr.

Seit 2014 kämpfen in den ostukrainischen Gebieten Donezk und Luhansk unweit der russischen Grenze vom Westen unterstützte Regierungstruppen gegen von Russland unterstützte Separatisten. UN-Schätzungen zufolge wurden bereits mehr als 14 000 Menschen getötet, zumeist im Separatistengebiet. Ein Friedensplan von 2015 wird nicht umgesetzt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FeuerSchweizer Armee