Österreicher (71) 48 Jahre nach Tötungsdelikt verhaftet
Ein 71-jähriger Österreicher ist 48 Jahre nach einem Tötungsdelikt in Ägypten verhaftet worden. Damals hatten er und sein Vater einen Mann im Streit erschossen.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Österreicher wurde 48 Jahre nach einem Tötungsdelikt verhaftet.
- Er und und sein Vater erschossen einen Mann in einem Streit um Land in Ägypten.
- Der heute 71-Jährige wurde mit einem internationalen Haftbefehl gesucht.
Nach einem Tötungsdelikt ist ein heute 71-jähriger Österreicher 48 Jahre lang untergetaucht. Nun wurde er aufgespürt und verhaftet, wie die «Kronen-Zeitung» berichtet.
Die Bluttat ereignete sich 1977 in Ägypten. Im Alter von 23 Jahren sollen er und sein Vater einen Mann erschossen haben, der an ihrem Haus vorbeiging.
Schüsse fielen in Streit um Land
Der Getötete kam nur zufällig am Haus vorbei. Der Schuss fiel aber im Zuge eines langjährigen Streits um Land zwischen der Familie des Österreichers und dem Opfer.
Nach der Tat floh der Mann nach Österreich, erhielt später die österreichische Staatsbürgerschaft und lebte seitdem unbehelligt.
In Ägypten wurde er in Abwesenheit wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu fünf Jahren Haft verurteilt.
Interpol suchte jahrzehntelang nach Täter
Doch die internationale Fahndung blieb bestehen: Interpol hatte den heute 71-Jährigen über fast fünf Jahrzehnte hinweg gesucht.
Schliesslich führte ihn sein Ferien-Trip an der italienischen Riviera von Savona direkt in die Hände der Behörden. Dort wurde er dann verhaftet.
Der Vater des Österreichers, der auch an der Tat beteiligt war, ist in der Zwischenzeit gestorben.















