Die OECD hat ihre Leitsätze für eine verantwortungsvolle Unternehmensführung auf den aktuellen Stand gebracht.
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Der Sitz der OECD in Paris. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die OECD aktualisiert ihre Leitsätze für verantwortungsvolle Unternehmensführung.
  • Die OECD empfiehlt nun, sich unter anderem an internationale Klimaziele zu orientieren.

Die OECD hat an ihrer Ministerkonferenz am Donnerstag in Paris die Leitsätze für die verantwortungsvolle Führung multinationaler Unternehmen aktualisiert. Die Neuerungen betreffen die soziale, ökologische und digitale Entwicklung der vergangenen zehn Jahre.

So empfiehlt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) den Konzernen, sich an internationalen Klimazielen und dem Schutz der Biodiversität zu orientieren, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) mitteilte.

Für Entwicklung, Finanzierung, Verkauf, Lizenzierung, Handel, Technologienutzung, Datenerhebung und -nutzung sollten sie Sorgfaltsprüfungen einführen. Zur Berichterstattung über die Unternehmensführung gab die OECD ebenfalls neue Empfehlungen heraus. Diejenigen für die Korruptionsbekämpfung weitete sie aus.

Gemäss Seco sind die Leitsätze weltweit Standard. In Politik und Unternehmenspraxis finden sie breite Anerkennung und Umsetzung. Letztmals aktualisiert wurden sie 2011. Die Aktualisierung beschlossen die 51 Unterzeichnerstaaten der Leitsätze, auf die zwei Drittel des Welthandels und der Investitionen entfallen.

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