Nun kommt Benkos Büroeinrichtung unter den Hammer
Nach der Signa-Pleite wird nun Benkos ganze Büroeinrichtung versteigert. Von Designermöbel bis WC-Papier kommt alles unter den Hammer.

Das Wichtigste in Kürze
- Schnäppchenjäger können sich etwas aus dem umfangreichen Fundus von René Benko sichern.
- Demnächst wird die Ausstattung der Räume im ersten Stock des Palais Harrach versteigert.
- Dabei dürfte für fast jeden Geschmack und jede Geldbörse etwas dabei sein.
Die Signa-Pleite bietet Schnäppchenjägern und Sammlern von René-Benko-Memorabilien Ende Februar erneut eine Chance. Sie können sich ein Stück aus dem umfangreichen Fundus des Firmengründers sichern. Denn als Nächstes wird die Ausstattung der Räume im ersten Stock des Palais Harrach in der Wiener Innenstadt versteigert.
Es handelt sich laut Auktionshaus Aurena um die Beletage. Diese diente Benko persönlich als Büro mit 100 Quadratmetern und als Repräsentationsfläche.
Dabei dürfte für fast jeden Geschmack und jede Geldbörse etwas dabei sein: So kommt etwa ein fast vier Meter langer Schreibtisch mit Steinsockel ebenso unter den Hammer. Auch ein 54 Quadratmeter grosser Teppich in Sonderanfertigung wird versteigert.
Selbst der 78-flammige Luster oberhalb der Prunkstiege wird zu Geld gemacht. Aber für den drei Meter hohen Schaukasten des Chrysler Building wird vielleicht nicht jeder den geeigneten Platz zu Hause haben.
Alles muss raus: Von Luxus bis Kuriosität
Praktischer sind vielleicht die schalldichten Besprechungskuben. Mit etwas Glück und dem entsprechenden Geld kann man bei weiteren Designmöbeln und Leuchten mitbieten: unter anderem beim Bürostuhl «Chancellor President» und bei den Besucherstühlen «Chancellor Visitor».
Signa-Porzellan und -Silberbesteck finden sich ebenfalls auf der Versteigerungsliste des Auktionators – wie eine Zigarrensammlung und eine Abhörschutzbox für das Smartphone. Neben allerlei Büroinventar und WC-Einrichtung gibt es selbst für Interessenten mit kleiner Börse genügend Positionen: wie ein paar Rollen Klopapier oder eine Signa-Wasserflasche zum niedrigen Aufrufpreis.
Selbst Kulturbeflissene können auf ihre Rechnung kommen: Denn Bücher werden – meist in kleinen Paketen – zu wohlfeilen Rufpreisen angeboten. Darunter die Klassiker «Der Minus-Mann», «Die Absprache» und «Ich sage dir alles».