Ein Erdrutsch hat im Norden Norwegens – in der Kommune Alta – mehrere Hütten und Häuser weggespült. Menschen oder Tiere kamen keine zu Schaden.
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Eine Strasse verläuft an der Grenze zu einem Abhang, wo es zu einem Erdrutsch gekommen ist. Der Erdrutsch in der Nähe von Alta im arktischen Norwegen hatte acht Häuser ins Meer gerissen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Norwegen kam es am Mittwoch zu einem Erdrutsch.
  • Mehrere Häuser wurden in der Kommune Alta ins Meer gespült.

Ein hunderte Meter breiter Erdrutsch hat im Norden Norwegens mehrere Hütten und Häuser weggespült. Die norwegische Wasserwegs- und Energieverwaltung (NVE) teilte am Donnerstag mit: Schätzungsweise acht Gebäude wurden in der Kommune Alta am Mittwochnachmittag erfasst, darunter vier Freizeithäuser.

Erdrutsch in Norwegen

Auf Bildern ist zu sehen, dass auch ein Wohnwagen von den Erd- und Wassermassen ins Meer gespült wurde. Menschen oder Tiere seien keine zu Schaden gekommen.

Ein Polizeisprecher hatte der Nachrichtenagentur NTB gesagt, dass ein Hund ins Wasser gespült worden sei. Er hätte es aber geschafft, an Land zurückzuschwimmen.

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Menschen oder Tiere kamen in Alta keine zu Schaden. - keystone

Der Abgang ereignete sich demnach auf einer Länge von 650 Metern sowie einer Höhe von 40 Metern. Die NVE leitete Untersuchungen zur Beschaffenheit des Bodens ein. Sie erklärte aber, es sei eher unwahrscheinlich, dass es zu weiteren grösseren Erdrutschen in Alta komme. Alta liegt im hohen Norden Norwegens nördlich des Polarkreises.

Anfälliges Tonmaterial in Alta

In der Region um Alta gibt es nach NVE-Angaben viel für Erdrutsche anfälliges Tonmaterial im Boden. Ungewöhnlich grosse Schneemengen und geschmolzener Schnee haben in Norden Norwegens zu einer starken Wassersättigung des Bodens geführt.

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