Südeuropa steht in Flammen. Seit Tagen wüten heftige Grossbrände in Italien, der Türkei und Griechenland. Neuste ESA-Bilder zeigen das Ausmass.
Euböa
Auf der griechischen Insel Euböa herrscht ein riesiger Brand. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Tagen stehen weite Teile Südeuropas in Flammen.
  • Die europäische Weltraumbehörde ESA veröffentlicht neue Satellitenbilder.

Eine zerstörerische Hitzewelle sucht Südeuropa derzeit heim. In Teilen Griechenlands, Italiens und der Türkei wüten immer noch heftige Brände. Die europäische Weltraumbehörde ESA veröffentlicht nun neue Satellitenbilder – das Ausmass ist verheerend.

brände
Südeuropa steht in Flammen.
waldbrände
Riesige Rauchschwaden ziehen von der Türkei übers Mittelmeer.
Hitzewelle
Bereits seit Ende Juni leidet Südeuropa unter der Hitze.
hitzewelle
Die Temperaturen nehmen immer weiter zu – die Brände sind ausser Kontrolle.

In Griechenland leidet besonders die Insel Euböa unter dem Inferno. Dort erlöschen Brände bereits von selbst, weil es nichts mehr gibt, dass noch brennen könnte.

Die Welt ächzt unter dem Klimawandel

Und auch in Russland, Südamerika und im US-Bundesstaat Kalifornien toben die Flammen. Letzterer erlebt den grössten Brand seit Beginn der Aufzeichnungen. Das «Dixie-Feuer» ist nur eines von unzähligen Infernos, dass sich seit 29 Tagen rasant ausbreitet.

Der Zusammenhang mit dem Klimawandel lässt sich nicht mehr leugnen. Dies sieht auch Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom so.

gouverneur kalifornien
Gouverneur Gavin Newsom in einer abgebrannten Postfiliale in Greenville
Dixe fire in Northern California
Die Dixie Fires in Kalifornien geraten ausser Kontrolle.
Dixie Fire Burns in Northern California
Feuerwehrleute entladen Schlauchleitungen bei der Bekämpfung des Dixie-Feuers in Greenville, Kalifornien, USA, am 07. August 2021.
Nasa
Das «Dixie Fire» wütet in Kalifornien.
Waldbrände in USA
Das Satellitenbild zeigt das Dixie-Feuer in Nordkalifornien.
Abgebrannte Kirche in Greenville
Abgebrannte Kirche in Greenville

Waldbrandgefahr wird steigen

«Es wird immer heisser und trockener. Die Waldbrandgefahr wird in einem Masse steigen, für den es kein Vergleich in unserer Geschichte gibt.» So wird Newsom von der SRF-Tagesschau zitiert.

Werden Sie die Brand-Regionen mit Spenden unterstützen?

Bereits vor einem Monat rief Newsom die Bevölkerung dazu auf Wasser zu sparen. Somit soll sichergestellt werden, dass der Feuerwehr die Wassermassen nicht ausgehen. Dies berichtete die dpa Anfang Juli.

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