Neuer GdP-Chef will Sicherheitsbehörden für Krieg und Krisen besser wappnen
Der neue Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke, will die Sicherheitsbehörden besser für Krisen und Krieg in Europa wappnen.

«Es hilft uns nicht, festzustellen, dass auf einmal der Strom weg ist und kein Polizist mehr funken kann», sagte Kopelke den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Dienstag. Das sei eine der Mammutaufgaben der nächsten Monate für die GdP.
Die Frage der Ausstattung der Polizei sieht er als grosse Herausforderung. Die Beamtinnen und Beamten verfügten noch immer nicht vollständig über eine nach modernen Massstäben sichere Ausstattung, zum Beispiel genug Schutzwesten und Funkgeräte.
Kopelke kündigte zudem an, Angriffe auf Polizisten stärker zum Thema zu machen. «Angesichts einer womöglich zunehmenden sozialen Spaltung und nicht auszuschliessender Unruhen auf den Strassen wird die Gewerkschaft immer wieder in der Öffentlichkeit ihre Stimme erheben», sagte er. «Die öffentliche Meinungsäusserung, also ein hierzulande fundamentales demokratisches Recht, ist ganz sicher kein Freibrief für Angriffe auf Beschäftigte des öffentlichen Dienstes - egal, wie aufgeheizt die Stimmungslage ist.»