Die neuen Gesetze bezüglich des Online-Shoppings in der EU treten in Kraft. Geoblocking ist nun für Händler verboten.
Eine Person tippt auf einem Laptop.
Bereits seit gestern Abend erleben viele Online-Händler einen Ansturm auf ihren Internetseiten. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ab Montag haben EU-Käufer mehr Angebotsmöglichkeiten im Netz.
  • Das Geoblocking-Verbot in der EU tritt zudem in Kraft.

Verbraucher in Europa können ab Montag leichter im Internet einkaufen. Dann tritt die neue EU-Regelung gegen Geoblocking beim Online-Shopping in Kraft.

Durch Geoblocking etwa können Händler ausländische Käufer von Angeboten ausschliessen oder sie automatisch auf Webseiten mit höheren Preisen weiterleiten. Der EU-Kommission zufolge war es im Jahr 2015 nur in 37 Prozent der Onlineshops möglich, eine Bestellung aus dem Ausland abzuschliessen.

Bessere Angebote und faire Preise

Die Brüsseler Behörde mahnte an, dass die Staaten wirksame Strafen bei Verstössen anordnen müssten. Die Kommission will 2020 überprüfen, inwieweit die Massnahmen umgesetzt wurden.

«Mit den neuen Vorschriften bekommen die Verbraucherinnen und Verbraucher eine grössere Auswahl zu wettbewerbsfähigen Preisen und damit auch bessere Angebote», teilte der zuständige EU-Kommissar Andrus Ansip mit.

Die EU-Staaten und das Europaparlament hatten sich vor einigen Monaten nach mehrjährigen Verhandlungen auf die Gesetzesänderung geeinigt.

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