Thujahecken sind hierzulande in vielen Gärten zu finden. Doch die Pflanze leidet unter dem Klimawandel. Zudem hat sie Vögeln und Bienen nichts zu bieten – hier sind ein paar Alternativen.
Thujen sind beliebte Heckenpflanzen, doch es gibt Alternativen für den Garten, von denen auch Bienen und Vögel etwas haben.
Thujen sind beliebte Heckenpflanzen, doch es gibt Alternativen für den Garten, von denen auch Bienen und Vögel etwas haben. - Andrea Warnecke/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Schwere Zeiten für die beliebte Thuja- oder Lebensbaumhecke: Auf lange Trockenzeiten reagiert sie gestresst.

Das erklären die Experten der Bayerischen Gartenakademie. Die Lebensbäume werden braun, die Hecke bekommt Lücken. Kein allzu grosser Verlust, meinen jedoch die Gartenfachleute.

Denn es gibt gute Alternativen, vor allem, wenn auch die Tiere etwas von Blüten und Früchten haben sollen. So bestehen naturnahe Hecken aus unterschiedlichen, meist locker wachsenden, blühenden und zum Teil heimischen Gehölzen.

Hier einige Beispiele:

- Für grössere Gärten: Liguster, Holunder, Pfaffenhütchen, Kornelkirsche, Feuerdorn, Heimischer Schneeball, Haselnuss. Diese Pflanzen brauchen viel Platz. Locker gewachsen können sie zwei bis drei Meter breit werden. Wer es etwas schmaler mag: enger pflanzen und intensiver und regelmässig schneiden.

- Für mittelhohe Hecken: bunttriebige Hartriegelarten wie Cornus stolonifera, sanguinea oder flaviramea, Wildrosenarten, Frühlingsspiere, Zier- und Goldjohannisbeere, Weigelie, Kornelkirsche, Blasenspiere, Bauernjasmin. Wer mischt, hat ganz unterschiedliche Strukturen und Blütezeiten.

- Für Schnitthecken: Hainbuche, Liguster, Eibe. Vorteil gegenüber Thuja und Scheinzypresse: Sind sie vergreist oder aus der Form geraten, können sie bis zehn Zentimeter über dem Boden abgeschnitten werden. Dieser «Stock» treibt wieder aus für eine neue Hecke.

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