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Nach Schüssen in Hamburg 29-Jähriger in U-Haft

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Deutschland,

Ermittlungserfolg der Polizei: Ein 29-Jähriger soll am Freitag in Hamburgs Innenstadt Schüsse abgegeben haben. Nun sitzt er in Untersuchungshaft. Könnten die Schüsse in Zusammenhang mit einem Prozess stehen?

Einsatzkräfte stehen während des Einsatzes am Freitag an einer Absperrung auf dem Gorch-Fock-Wall in Hamburg. Foto: Bodo Marks/dpa
Einsatzkräfte stehen während des Einsatzes am Freitag an einer Absperrung auf dem Gorch-Fock-Wall in Hamburg. Foto: Bodo Marks/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach Schüssen in Hamburg sitzt ein 29 Jahre alter mutmasslicher Täter in Untersuchungshaft.

Der Mann sei dringend tatverdächtig, teilte die Polizei am Samstag mit.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft sei Haftbefehl wegen versuchten Totschlags, gefährlicher Körperverletzung und Verstosses gegen das Waffengesetz ergangen. Zeugen hatten am Freitagvormittag von Schüssen am Rande der Innenstadt berichtet. Wahrscheinlich sei dabei ein Mensch am Bein verletzt worden, hatte die Polizei am Freitag mitgeteilt. Das Opfer war verschwunden.

Die Ermittler hielten den 29-Jährigen für den Schützen vom Freitag, hiess es. Im Laufe des Abends habe er sich nach Ankündigung durch seinen Rechtsanwalt im Polizeipräsidium gestellt. Er sei daraufhin vorläufig festgenommen und am Samstagnachmittag einem Haftrichter vorgeführt worden.

«An der Aufklärung der Hintergründe arbeiten die Ermittlungsbehörden weiter mit Hochdruck», hiess es in der Mitteilung am Samstag. Zu Medienberichten, der Vorfall könnte im Zusammenhang mit einem Prozess am Landgericht stehen, machte die Polizei zunächst keine Angaben. Dies werde geprüft.

Den Angaben zufolge hatten sich bereits während der Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Mordkommission am Freitagnachmittag mehrere Zeugen bei der Polizei gemeldet, die Hinweise zum Tatablauf geben konnten. Dazu könnten aber wegen der andauernden Ermittlungen noch keine weiteren Angaben gemacht werden.

Der 29-Jährige sei schnell in den Fokus der Ermittler gerückt, hiess es weiter. Gegenüber den Ermittlern habe er zunächst keine Angaben zum Tatgeschehen gemacht. In seiner Wohnung in Barmbek-Nord wurden den Angaben zufolge mögliche Beweismittel sichergestellt.

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