Der Klimaaktivist Henning Jeschke musste nach seinem Hungerstreik auf die Intensivstation gebracht werden. Nun konnte er diese wieder verlassen.
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Einige Klimaaktivisten vor dem Bundestag in Berlin. Sie befanden sich im Hungerstreik, um ein Gespräch mit den Kanzlerkandidaten zu erreichen und auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Hungerstreik vor dem Bundestag musste ein Klimaaktivist auf die Intensivstation.
  • Nun wurde er auf die kardiologische Station verlegt.
  • Vor dem Bundestag hatten sich zum Hungerstreik Klimaaktivisten versammelt.
  • Damit wollten sie ein Gespräch mit den Kanzlerkandidaten erreichen.

Fast einen Monat lang befanden sich hungerstreikende Klimaaktivisten vor dem Bundestag in Berlin. Während die anderen Aktivisten nach und nach den Hungerstreik abgebrochen hatten, sind zwei von ihnen bis zuletzt standfest geblieben.

Ziel war es, die Kanzlerkandidaten Armin Laschet (CDU), Olaf Scholz (SPD) und Annalena Baerbock (Grüne) zu einem Gespräch zu bewegen. Zudem sollte so auf die Klimakrise aufmerksam gemacht werden. Weiter verlangten die Aktivisten, dass der Klima-Notstand ausgerufen werden soll.

Nach Hungerstreik nun auch Durststreik

Gegen Ende des «Hungerstreiks der letzten Generation» waren nur noch Henning Jeschke und Lea Bonasera übrig, wie «Stern» berichtet.

Ausser Annalena Baerbock ging aber keiner der Kandidaten auf die Forderung ein. Deshalb wollten die Aktivisten zusätzlich auch keine Flüssigkeiten mehr zu sich nehmen.

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Lea Bonasera und Henning Jeschke waren die letzten übriggebliebenen Aktivisten im Hungerstreik. - dpa

Nach der Zusage von Olaf Scholz zu einem Gespräch brachen die Klimaaktivisten den Streik schliesslich ab. Danach musste einer der Aktivsten, Henning Jeschke, wegen seines niedrigen Pulses auf die Intensivstation.

Nun konnte der 21-Jährige die Intensivstation aber wieder verlassen, wie «NDR» berichtet. Der Aktivist wurde nun auf die kardiologische Station verlegt.

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