Ein Verdächtiger sitzt nach dem Diebstahl eines Renoir-Gemäldes in Untersuchungshaft. Von seinen Komplizen und dem Bild fehlt jede Spur.
Einer der drei Verdächtigen im Diebstahl des Renoir-Gemäldes.
Einer der drei Verdächtigen im Diebstahl des Renoir-Gemäldes. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 59-Jähriger soll ein Renoir-Gemälde aus einem Auktionshaus entwendet haben.
  • Der Mann wurde wegen einschlägigem Kunstdiebstahl bereits vorbestraft.

Nach dem Diebstahl eines Renoir-Gemäldes im Auktionshaus Dorotheum sitzt ein 59 Jahre alter Tatverdächtiger in Untersuchungshaft in Wien. Eine Sprecherin des Landgerichts Wien bestätigte entsprechende Informationen der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Der wegen Kunstdiebstahls einschlägig vorbestrafte Mann war den Angaben zufolge im Dezember in Amsterdam festgenommen und später nach Österreich überstellt worden. Von den beiden Komplizen und dem Gemälde «Bretonische Küstenlandschaft» des französischen Impressionisten fehle noch jede Spur.

Zwei Tage vor einer Auktion im November 2018 war das etwa 27x40 Zentimeter grosse Werk in den Ausstellungsräumen von dem Trio aus dem Rahmen genommen und in einer Tasche aus dem Haus gebracht worden. Gestochen scharfe Bilder einer Überwachungskamera führten auf die Spur des 59-Jährigen. Das Bild von 1895 wird auf 120'000 bis 160'000 Euro (136'000 bis 181'000 Franken) geschätzt.

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