Mutter

Mutter tötet Baby und versteckte Leiche in Tiefkühltruhe

Ines Biedenkapp
Ines Biedenkapp

Deutschland,

In Osthessen verurteilte das Landgericht Fulda eine 35-jährige Frau wegen Totschlags an ihrem Baby. Sie wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt.

Baby Prozess
Die angeklagte Mutter (l.) soll ihr Baby getötet haben. Sie erscheint zum Prozess im Landgericht Fulda und sitzt neben ihrem Verteidiger Jochen Kreissl. (Archivbild) - keystone

Das Landgericht Fulda musste sich mit einem tragischen Fall auseinandersetzen. Angelklagt ist eine 35-Jährige, die ihr Baby getötet haben soll.

Die Frau brachte das Kind nach Überzeugung des Gerichts auf einer öffentlichen Toilette in Bad Hersfeld zur Welt. Das lebensfähige Mädchen wurde mit stumpfer Gewalt getötet, berichtet die «Tagesschau».

Fund von Baby erfolgte im Februar 2025

Oberstaatsanwältin Christine Seban sagte in ihrem Plädoyer: «Ich kann mir nichts Grausameres vorstellen, als ein hilfloses Neugeborenes an die Wand zu schlagen.»

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Anschliessend verpackte die Mutter den toten Säugling in eine Einkaufstasche und versteckte die Leiche in der Tiefkühltruhe ihrer Wohnung. Der Fund erfolgte erst im Februar 2025 durch die Nachbarn, schreibt der «Spiegel».

Verteidigung verlangt Freispruch

Die Staatsanwaltschaft forderte zwölf Jahre Haft. Die Verteidigung plädierte auf Freispruch, da man ihr keine fahrlässige Tötung nachweisen könne, schreibt die «Welt».

Das Landgericht ging nicht von einer geplanten Tötung aus. Es sprach die Frau wegen Totschlags in einem minderschweren Fall schuldig.

Das Gericht verurteilte sie damit zu sechs Jahren Haft, berichtet die «Frankfurter Allgemeine».

Keine Unterstützung von dem Lebensgefährten

Das Gericht sieht eine psychische Ausnahmesituation, welche die Strafe milderte. Die Angeklagte hat bereits zwei Kinder mit ihrem ehemaligen Lebensgefährten.

Baby Urteil
Die 35-Jährige gab vor dem Landgericht Fulda an, ihr Baby nicht absichtlich getötet zu haben, das Gericht verurteilte sie zu sechs Jahren Haft. (Symbolbild) - keystone

In der Urteilsbegründung hiess es dazu weiter: Sie trank oft Alkohol, arbeitete nachts und kümmerte sich tagsüber um den Haushalt und die beiden Kinder. Dabei habe sie keine grosse Unterstützung durch ihren Lebensgefährten erhalten, schreibt die «Welt».

Unterschiedliche Angaben zum Tatzeitpunkt

Die 35-Jährige gab an, ihr Baby nicht absichtlich getötet zu haben, machte jedoch widersprüchliche Angaben. Die Tatzeit liegt laut Anklage zwischen Januar 2022 und April 2024.

Die Frau hatte ihre Schwangerschaft geheim gehalten. Sie befindet sich nun in Haft. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig

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