«Muslim Coordination Council» begrüsst Gottesdienst-Wiederzulassung
Der «Muslim Coordination Council» oder Koordinationsrat der Muslime (KRM) hat die Entscheidung zur Wiederzulassung von Gottesdiensten begrüsst.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Muslime Gemeinschaft hat die Wiederzulassung von Gottesdiensten begrüsst.
- Dabei wird die Maskenpflicht und die Besucherzahl in den Moscheen kontrolliert.
Die Öffnung der Moscheen sei «dem Stellenwert der Religionsfreiheit gerecht» und «ein wichtiges Signal für die Gesellschaft.» Dies erklärte der «Muslim Coordination Council» oder Koordinationsrat der Muslime am Freitag in Berlin. Das Gremium kündigte an, dass ab 9. Mai die ersten Moscheen wieder für Gebetszeiten öffnen sollen.
«Wir haben diese Entscheidung mit bestem Wissen und Gewissen sowie aus religiöser und bürgerlicher Verantwortung zum Schutz von Menschenleben getroffen.» So «Muslim Coordination Council»-Sprecher Burhan Kesici. Zunächst sollen demnach nur drei der fünf täglichen Gebetszeiten unter strikter Einhaltung der behördlichen Vorgaben wieder aufgenommen werden. Diese Gebetszeiten sind am Morgen, Mittag, Nachmittag.
Zu den Vorgaben gehören vor allem die Begrenzung der Besucherzahl, Abstands- und Maskenpflicht, angepasste Hygienemassnahmen und die Erfassung von Besuchernamen. Ausserdem müssen die Gläubigen ihre eigenen Gebetsteppiche mitbringen. Die im Ramadan normalerweise besonders stark frequentierten Nachtgebete bleiben ebenso wie Freitags- und Festtagsgebete vorerst weiter ausgesetzt.