Als kleiner Nachbar von EU-Mitglied Rumänien sieht sich die Ex-Sowjetrepublik Moldau als Spielball zwischen Europa und Russland. Nun hatte das verarmte Land die Wahl zwischen einer Annäherung an den Westen oder an Moskau. Oder gibt es beides?
Republik Moldau
Igor Dodon, Ex-Präsident von Moldau - dpa

Als kleiner Nachbar von EU-Mitglied Rumänien sieht sich die Ex-Sowjetrepublik Moldau als Spielball zwischen Europa und Russland.

Nun hatte das verarmte Land die Wahl zwischen einer Annäherung an den Westen oder an Moskau. Oder gibt es beides? Bei der Parlamentswahl in der Republik Moldau sind die prowestlichen Demokraten und oppositionellen Sozialisten als fast gleich starke Kräfte hervorgegangen.

Präsident der Republik Moldau mit Erfolg

Vor allem für den prorussischen Präsidenten Igor Dodon galt die Abstimmung am Sonntag als Erfolg. Er unterstützt die Sozialisten und ist mit Abstand der populärste Politiker des Landes. Dagegen musste die regierende Partei der Demokraten des Oligarchen Vladimir Plahotniuc Verluste hinnehmen.

Plahotniuc gilt als reichster Mann der verarmten Ex-Sowjetrepublik und als der Politiker mit dem grössten Einfluss. Russland wirft ihm kriminelle Machenschaften vor.

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