Am Mittwoch ist es in Norwegen zu einem Erdrutsch gekommen. Inzwischen wurden fünf Tote geborgen.
Rettungsmannschaften im Einsatz nach dem Erdrutsch in Norwegen. Foto: Jil Yngland/NTB/dpa
Rettungsmannschaften im Einsatz nach dem Erdrutsch in Norwegen. Foto: Jil Yngland/NTB/dpa - sda - Keystone/NTB/Jil Yngland
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Norwegen wurde nach einem Erdrutsch ein fünftes Todesopfer geborgen.
  • Am Neujahrstag war der erste Tote entdeckt worden.
  • Der gewaltige Erdrutsch hatte sich am frühen Mittwochmorgen ereignet.

Drei Tage nach einem Erdrutsch in Norwegen haben die Rettungskräfte mit Hilfe von Spürhunden drei weitere Leichen im Unglücksgebiet gefunden. Die Einsatzkräfte entdeckten am Samstagabend ein weiteres Todesopfer in einem Gebiet, in dem zuvor am Tag bereits zwei andere ums Leben gekommene Personen gefunden worden waren.

Das gab die Polizei am Abend auf einer Pressekonferenz bekannt. Die Suche nach Überlebenden sollte bis in die Nacht hinein fortgesetzt werden.

Erster Toter am Neujahrstag entdeckt

Am Neujahrstag hatten die Einsatzkräfte eine erste tote Person im Katastrophengebiet gefunden. Dabei handele es sich um einen 31 Jahre alten Mann, teilte die Polizei am Samstagabend mit.

Zu Geschlecht und Alter der drei am Samstag gefundenen Toten machte die Polizei bislang keine Angaben. Von den vier bisherigen Funden hatten zehn Menschen als vermisst gegolten, darunter zwei Minderjährige.

Vier Tage nach dem Unglück fanden die Rettungskräfte am Sonntagmorgen eine fünfte ums Leben gekommene Person. Es werde nun daran gearbeitet, die Leiche aus dem Katastrophengebiet zu holen, teilte die Polizei mit. Zu Alter und Geschlecht des Opfers machte sie keine Angaben.

Der gewaltige Erdrutsch hatte sich am frühen Mittwochmorgen in Ask in der Kommune Gjerdrum rund 40 Kilometer nordöstlich von Oslo ereignet. Mindestens zehn Menschen erlitten Verletzungen, neun Häuser stürzten in der Folge des Abgangs ein. Rund 1000 Menschen wurden in Sicherheit gebracht.

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