Mieterbund-Chef fordert Not-Zuschüsse und Kündigungsverbot wegen Gas-Krise

AFP
AFP

Deutschland,

Angesichts stark steigender Gaspreise fordert der Deutsche Mieterbund staatliche Unterstützung für Mieter mit niedrigen Einkommen.

Gasanlagen in Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern
Gasanlagen in Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Siebenkotten: Säumige Mieter dürfen nicht auf der Strasse landen.

Not-Zuschüsse für die Gasrechnung könnten beispielsweise mit dem Wohngeld überwiesen werden, sagte Mieterbund-Präsident Lukas Siebenkotten der «Bild»-Zeitung (Samstagausgabe).

Zudem warnte Siebenkotten, wegen der Gas-Krise müssten «Millionen Mieter eine Kündigung fürchten». Die Bundesregierung müsse deshalb ein zeitweises Kündigungsverbot erlassen. Ziel müsse sein, dass säumige Mieter nicht auf der Strasse landeten.

Das Wirtschaftsministerium hatte am Donnerstag die zweite Krisenstufe im Notfallplan Gas, die sogenannte Alarmstufe, ausgerufen. Dieser Notfallplan wurde noch nie in der Bundesrepublik aktiviert. Er sieht eine enge Beobachtung des Gasmarkts, strenges Gassparen sowie im Zweifel die Zuteilung von Gasmengen vor. Erst in der dritten Stufe greift allerdings der Staat in den Markt ein.

Die Bundesnetzagentur hatte am Freitag vor «riesigen Preissprüngen» beim Gas gewarnt. Je nach Gebäude könne der Gaspreis um das Zwei- bis Dreifache steigen.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Murifeld
240 Interaktionen
Autofahrer sauer
de
196 Interaktionen
Knall beim FCZ

MEHR IN NEWS

US-Rinder
13 Interaktionen
Klimakiller
Pokrowsk
2 Interaktionen
Verschlechterung
Louvre Diebe Möbel-Lift Flucht
601 Interaktionen
Im Schneckentempo
Koalition der Willigen
2 Interaktionen
Treffen

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Porsche
18 Interaktionen
Belastung
Friedrich Merz
8 Interaktionen
«Stadtbild»-Debatte
Katze Michy
3 Interaktionen
Von Auto angefahren