Das Docklandungsschiff «Johan de Witt» leistet nach dem Hurrikan «Dorian» auf den Bahamas Hilfe. Der Einsatz wird nun um zwei Tage verlängert.
Marinesoldaten auf dem Weg zu den Bahamas
Das niederländische Docklandungsschiff «Johan de Witt», fährt vom Hafen von Sint Maarten auf dem südlichen Teil der Karibikinsel St. Martin auf die Bahamas, um dorthin Hilfe zu bringen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Hurrikan «Dorian» hinterliess auf den Bahamas regelrechte Verwüstung.
  • Deutsche Marinesoldaten beteiligen sich bei einem Hilfseinsatz, der nun verlängert wird.

Der niederländisch-deutsche Hilfseinsatz von Marinesoldaten nach dem verheerenden Hurrikan «Dorian» auf den Bahamas soll verlängert werden. Das Docklandungsschiff «Johan de Witt» und seine Besatzung sollten nun bis zum 20. September in dem Gebiet bleiben, zwei Tage länger als bisher geplant, sagte Marinesprecher Johannes Dumrese heute Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. An Bord des niederländischen Schiffes sind auch 50 deutsche Soldaten.

Die Marine sei am Land im Einsatz, um Zelte aufzubauen und ein Gelände dafür vorzubereiten, sagte Dumrese. «Es werden Wasser und Lebensmittel an Land gebracht», sagte er. Ein deutscher Arzt sei bei Vorbereitungen für die Wiederaufnahme des Betriebs eines lokalen Krankenhauses dabei gewesen. Am Strand gebe es Taucheinsätze, um zu prüfen, ob das Gelände geeignet sei Fahrzeuge anzulanden. Leider habe sich das Wetter wieder verschlechtert. «Man ist noch mittendrin in der Hurrikan-Saison», sagte er.

Johan de Witt
Angehörige verabschieden das Landungsschiff der niederländischen Marine, die «Johan de Witt», zu einem Einsatz. - dpa

Die «Johan de Witt» – ein Hubschrauberträger – war am Mittwoch auf den Bahamas eingetroffen. Das Multifunktionsschiff kann als mobile Arbeitsplattform dienen. Schiff und Mannschaft waren eigentlich für eine Zertifizierungsübung unterwegs.

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