Gemäss dem Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, entstehen 2020 rund 150'000 neue Arbeitsplätze.
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DIW-Chef Marcel Fratzscher rechnet 2020 mit 150'000 neuen Arbeitsplätzen. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Marcel Fratzscher rechnet für 2020 mit 150'000 neuen Arbeitsplätzen in Deutschland.
  • Einzig US-Präsident Donald Trump könne dies noch ändern.
  • Dieser könnte sich Europa inklusive Deutschland vor einer Wiederwahl doch noch vorknöpfen.

Der Chef des Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) sieht ein gutes Jahr auf Deutschland zukommen. Marcel Fratzscher rechnet mit rund 150'000 neuen Arbeitsplätzen und ein stabiles Wachstum am Arbeitsmarkt. Laut der «Augsburger Allgemeinen» erwartet der Volkswirt ein Wachstum von 1,2 Prozent.

Negative Auswirkungen erwartet Fratzscher durch globale Handelskonflikte und durch den Brexit Ende Januar. Aber auch US-Präsident Donald Trump könnte zur Gefahr für den deutschen Arbeitsmarkt werden. Dieser könnte sich Europa samt Deutschland vor einer allfälligen Wiederwahl noch einverleiben wollen.

Die Politik müssen dem gegensteuern, wie Fratzscher betont. Er sieht die Hauptprobleme hauptsächlich in Regulierungen sowie der langsamen Bürokratie. Auch der Fachkräftemangel und fehlende langfristige Investitionsprogramme würden zum Problem werden. Als Lösung schlägt Fratzscher eine Erhöhung der Grundsteuer auf Boden und Immobilien.

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